Aktuelles: 3D-Drucker – die neuen Baufirmen?

Unsere Stadt ist im Wandel. Wo wir nur hinschauen befinden sich Kräne, Rohbauten, Baugerüste, Bauarbeiter und und und. Etliche Neubauten werden geschaffen, um die freiliegenden Flächen sinnvoll zu nutzen. Doch wie teuer und zeitaufwendig ist es eigentlich, ein Haus zu bauen? Kann man Kosten- und Zeitaufwand optimieren?

Einen sehr interessanten Artikel haben wir auf der Internetseite der „Taz“ gelesen, in dem es um eine neue industrielle Revolution geht, die unsere ganze Baubranche verändern könnte.

Den Artikel haben wir für euch zusammengefasst:

Dem chinesischen Unternehmen: „WinSun“ ist es gelungen mit einem 3D-Drucker ein fünfstöckiges Wohnhaus und eine Villa zu drucken. Der bislang größte Erfolg des 3D-Druckers.

Das Besondere an diesem sogenannten 3D-Drucker ist, dass die Füllmasse aus Bau- und Industrieabfall besteht. Somit findet scheinbar wertloser Bauschutt eine neue, nützliche Verwendung. Unsere Ressourcen werden geschont und Mutter Natur weniger belastet als vorher.

Der 3D-Drucker berechnet genau, wie viel Baumaterial gebraucht wird. Außerdem gelingt es ihm, in nur einem Tag die Bestandteile für 10 Gebäude zu drucken. Diese müssen nur noch von Arbeitskräften zusammengebaut werden. Die Stabilität und Gebrauchsfähigkeit dieser Bauten wurde geprüft und bestätigt. Die chinesischen Behörden gaben unverzüglich eine Genehmigung zur Massenproduktion frei.

Aber nicht nur die Schnelligkeit, sondern auch die Kosten sind ein enormer Vorteil. Denn die Produktion von einer zweistöckigen Villa kostet nur 140.000 €. Die von einstöckigen Häusern nur 5.000 €! Es werden neue Dimensionen geschaffen, in denen bald vielleicht jeder ein Dach über dem Kopf hat.

Der Drucker kann so gut wie jedes Gebäude entwerfen und drucken. Dem Ideenreichtum der Architekten steht nichts mehr im Wege. Städte können nach individuellen Vorstellungen und vor Allem kostengünstiger gebaut werden.

Insgesamt geht die Firma von einer Ersparnis von 60% an Materialien, 70% an Zeit und 80% an Arbeitskräften aus.

Fazit:

Schon unsere Nachbarn, die Niederländer, sind von dieser Idee beeindruckt und wollen nun ganze Grachtenhäuser mit einem 3D-Drucker produzieren.

Es bleibt abzuwarten, inwieweit uns dieser industrielle Trend mitnimmt und welche Auswirkungen er auf unsere Baubranche tatsächlich haben wird.

Wenn ihr Lust habt den ganzen Artikel zu lesen, dann schaut auf:

http://www.taz.de/!154760/