Allein in Deutschland können wir mehr Einbrüche als je zuvor verzeichnen. Dank neuster Technologien bieten Einbrüche für die Diebe ein lohnenswertes Geschäft, denn wer besitzt heutzutage nicht Smartphone, Notebook, Tablet und Co.? Schon im Jahr 2014 lag der ermittelte Schaden durch Einbrüche bei ungefähr 422 Millionen Euro.
Wir erinnern euch deshalb an die wichtigsten Verhaltensmaßnahmen und stellen euch weitere vorbeugende Tipps gegen Einbrüche vor:
1. Sichere Abläufe im Alltag:
Der einfachste Weg um Einbrüchen vorzubeugen, ist seine „sicheren“ Verhaltensweisen im Alltag zu festigen. Verschließt IMMER Türen und Fenster und lasst die Fenster nie auf Kipp – auch wenn ihr „nur“ für 5 Minuten das Haus verlasst. Studien haben oft genug bewiesen, dass Einbrecher nicht einmal 30 Sekunden benötigen, um in eine Wohnung einzusteigen.
Lasst auch keine Zweitschlüssel unter der Fußmatte oder im Blumentopf. Gebt diese lieber an Familie und Freunde. In Zukunft möglich: digitaler Zutritt in die Wohnung. Unternehmen arbeiten bereits daran, Handys als Schlüsselersatz zu qualifizieren. Die normalen Schlüssel können dann abgelöst werden und bei Verlust des Handys soll sich die Schlüsselfunktion direkt deaktivieren lassen.
2. Urlaubszeit bedeutet Einbruchszeit:
Jedes Jahr das Gleiche. Sobald die Urlaubszeit angebrochen ist, sehen Wohnungen und Häuser unbewohnt aus. Der Briefkasten quillt über, die Lichter sind aus und die Jalousien runtergefahren. Für Einbrecher ein gefundenes Fressen. Deshalb informiert Nachbarn und Freunde über euren Urlaub und bittet diese, euren Briefkasten zu leeren. Rollläden und Lampen lassen sich heutzutage über Zeitschaltuhren aktivieren. Neu entwickelte Leuchtsysteme lassen sich zu bestimmten Zeiten an- und ausschalten. Auch den Anrufbeantworter sollte man nicht mit den Worten: „Wir befinden uns derzeit im Urlaub“ besprechen, denn nicht selten machen Einbrecher vorher Kontrollanrufe.
3. Grundausstattung:
Eine Studie zeigt, dass ca. 40% der Einbrüche an bereits vorhandener Sicherheitstechnik scheitern. Von Doppelschlössern, extra Fenstersicherungen bis zu sichtbaren Alarmanlagen ist alles dabei. Schon das Vorhandensein schreckt eine Vielzahl der Diebe ab. Auch einfachste Bewegungsmelder haben sich als Diebvertreiber bewährt. Eine tolle Internetseite bei der ihr eine Vielzahl von Tipps für die Grundausstattung erhaltet ist: www.nicht-bei-mir.de.
4. Spezielle Ausstattung:
Etwas teurer sind spezielle Sicherheitstechniken. Hierbei gibt es z.B. Einbruchsschutzfolien für Glasscheiben oder aufwendige Alarmanlagen, die mit einem wahnsinnigen Lärm die Einbrecher in die Flucht schlagen oder gegenteilig die stillen Alarmanlagen, die dafür sorgen, dass man die Einbrecher auf frischer Tat ertappt. Mittels einer Alarmweiterleitung, steigt die Chance die Diebe Dingfest zu machen.
5. Smart Home:
In einem unserer Artikel haben wir bereits über die Technologie des Smart Home berichtet. Während seiner Abwesenheit kann man immer überprüfen, ob zu Hause alles in Ordnung ist. Mit einer automatischen Steuerung kann man Rollläden, Lichter etc. steuern und das Haus ständig bewohnbar aussehen lassen. Bereits für etwas Geld kann man die Smart Home Gadgets erwerben. Hat man dann noch eine zentrale Steuereinrichtung, kann man verschiedene Produkte anschließen und mittels einer App bequem steuern.
Unseren Artikel über das Smart Home findet ihr hier: http://blog.meyerdierks.immobilien/smart-home-das-haus-von-morgen/