Die Bonität bezeichnet die Kreditwürdigkeit (wirtschaftliche Rückzahlungsfähigkeit) einer Person oder eines Unternehmens. Je besser die Bonität, desto größer ist die Sicherheit für den Vermieter, dass der Mieter seinen finanziellen Verpflichtungen (z.B. monatliche Mietzahlungen) nachkommt.
Die Bonitätsauskunft selbst erfolgt anhand von Negativdaten mehrerer Millionen Personen, die aufgrund von Mahn- und Vollstreckungsverfahren gespeichert werden. Die bundesweite Datei wird täglich aktualisiert. Dabei fließen unter anderem aktuelle Verhältnisse und das Zahlungsverhalten (die sogenannte „Zahlungsmoral“) aus der Vergangenheit in die Prüfung ein. Die folgenden Angaben werden regelmäßig abgefragt, aktualisiert und spielen ebenfalls eine wichtige Rolle für die Bonitätsprüfung einer natürlichen Person.
- Anschrift
- Geburtsdatum
- Informationen zum Arbeitgeber
- Monatliches Nettoeinkommen
- Nebeneinkünfte
- Regelmäßige Ausgaben
- Kreditaktivität
Eine Vermietung ohne Prüfung der Bonität des zukünftigen Mieters ist aus unserer Sicht als grob fahrlässig zu bezeichnen. Denn wie oft hört man von den berühmten „Mietnomaden“ mit all den unabsehbaren und extrem kostenintensiven Folgen für den Vermieter. Deshalb zählt eine Bonitätsprüfung über „Creditreform“ zum Standard unserer Vermietungstätigkeit.