1.Aufräumen
Seit dem letzten Frühjahrsputz haben sich bei euch sicherlich wieder viele Dinge in eure Wohnung geschlichen, die ihr eigentlich zum Leben überhaupt nicht braucht. Räumt zuerst eure Wohnung richtig auf! Alle Sachen, die sich mittlerweile nur noch als Staubfänger nützlich erweisen, kommen in eine bestimmte Ecke, die Ihr euch vor dem Aufräumen aussucht. Seien es alte Klamotten, Tupperdosen, bei denen Ihr die Deckel verloren habt, abgelaufene Lebensmittel, Dekorationssachen, die nicht mehr in eure Wohnung passen, einzelne Socken, bei denen Ihr gedacht habt, dass Ihr die Zweite noch irgendwann mal finden werdet. All diese Dinge werden gesammelt. Dann geht es zum großen ausmisten. Was kann ich eventuell später nochmal benötigen? Wie zum Beispiel die Weihnachtsdekoration, oder die Winterklamotten, die Ihr Ende November wieder hervorholen wollt. Holt euch einen Umzugskarton oder eine Kiste und verstaut die Dinge darin. Diese kommen dann in den Keller, oder auf den Dachboden. Achtung! Wirklich nur die Dinge, die Ihr wirklich noch benötigt.
Alles andere wandert mit den verdorbenen Lebensmitteln und einzelnen Socken in die Mülltüte. Wenn Ihr noch Sachen habt, die heile und noch zu gebrauchen sind: nicht wegschmeißen! Ihr habt sicherlich noch Freunde, die sich freuen, wenn die bei dir stöbern können. Vielleicht verdient Ihr so noch den ein oder anderen Euro. Ansonsten gibt es noch Shpock, Ebay-Kleinanzeigen und viele weitere Websites, bei denen Ihr die Dinge einstellen könnt. In unserer Gesellschaft wird viel zu viel weggeschmissen und neu produziert – alles zu Lasten der Umwelt. Jeder von uns kann seinen Teil dazu besteuern, das zu verhindern. Spenden ist auch eine super Alternative! Die vielen Flüchtlingsheime sind über Spiele, Möbel und Altkleider immer dankbar!
2. Staub wischen
Eure Wohnung ist entrümpelt? Super! Dann geht’s weiter mit dem Staubwischen. Dieser setzt sich immer gerne auf Fliesen, Kleiderschränken, Bücherregalen oder auch Fernsehern ab. Staub sieht nicht nur nicht schön aus, sondern kann auch Allergien hervorrufen und ist bei hoher Konzentration auch Schädlich für die Lunge. Also! Holt das Staubtuch oder den Staubwedel raus und fangt an Staub zu wischen. Wichtig: Immer von oben nach unten! Monitore, wie Computer und Fernseher bitte mit einem Spezialreiniger putzen, wie z.B. „TFT-Reiniger“. Tut euren Zimmerpflanzen auch etwas Gutes und befreit auch die vom Staub und gebt Ihnen etwas verdünnten Flüssigdünger, sodass diese auch gut weiter wachsen können. So könnt Ihr euch euer Geld für Neue sparen.
3. Fenster putzen
Das ungemütliche Wetter draußen und der viele Staub drinnen hat seine Spuren hinterlassen. Und zwar auf euren Fenstern. Jetzt ist die Zeit, auch diese von Schmutz, Staub und Fett zu befreien, damit Ihr wieder einen Durchblick habt und die Frühjahrssonne nicht nur draußen genießen könnt.
Unser Tipp: Mischt in etwa 4 Litern Wasser etwas Spiritus und ein paar Tropfen Spülmittel und seift die Fenster damit von Innen und Außen ein. Danach spült Ihr die Fenster mit klarem Wasser nochmal nach. Ihr könnt die Fenster daraufhin mit einem Küchenreinigungstuch trocken wischen. Wenn es schnell gehen soll, raten wir jedoch einen Abzieher mit Gummiaufsatz zu verwenden. Das spart Zeit und hinterlässt kaum Schlieren. Damit die Fenster einwandfrei gereinigt sind, putzt diese nochmal mit einem Mikrofasertuch nach.
4. Küche reinigen
Jetzt muss auch die Küche auf Vordermann gebracht werden. Der Kühlschrank sollte ohnehin alle 6 Wochen gereinigt werden, jetzt zum Frühjahrputz werden wir das jedoch besonders gründlich erledigen. Der Kühlschrank wird oft außer Acht gelassen, da die Reinigung so umständlich ist, aber was muss das muss. Merke: Im Kühlschrank befinden sich 10.000 x mehr Bakterien als bei einem WC. Also holt die Putzmittel raus!
Was benötigen wir?
Zur optimalen Küchensäuberung brauchen wir: Essigreiniger, Ceranfeldreiniger, Spülmittel, Desinfektionsmittel, warmes Wasser, Schwamm und ein Küchentuch (ggf. noch einen Staubsauger)
Wie gehen wir vor?
Zuerst räumen wir die Lebensmittel aus dem Kühlschrank. Danach saugen wir den Kühlschrank mit dem Staubsauger aus damit der grobe Schmutz entfernt wird. Die Einzelteile, bauen wir aus und lassen diese durch die Spülmaschine reinigen. Dadurch wird uns schon einmal einige Arbeit erspart. Nachdem wir die Spülmaschine angestellt haben, reinigen wir den Kühlschrank gründlich mit einem Schwamm, etwas warmem Wasser und Essigreiniger, wahlweise kann auch Spülmittel genommen werden. Wenn man den Kühlschrank ganz steril haben möchte, kann man den Kühlschrank noch mit einem Küchentuch und Desinfektionsmittel reinigen. Nachdem wir die Einzelteile wieder in den Kühlschrank gebaut haben, räumen wir auch die Lebensmittel wieder ein. Achtung! Kontrollier, ob die Lebensmittelpackungen auch sauber sind, ansonsten bilden sich schnell neue Bakterien. Einfach alle nochmal mit einem Lappen und Desinfektionsmittel, oder Essigreiniger abwischen (nur die Verpackung!!).
So! Der Kühlschrank ist sauber. Jetzt putzen wir die übrigen Arbeitsflächen. Zuerst räumen wir diese frei. Wir raten diese auch alle nochmal mit dem Staubsauger abzusaugen, um den groben Schmutz zu entfernen. Danach alle Flächen mit warmen Wasser und Essigreiniger schrubben (gründlich). Daraufhin alle Arbeitsflächen mit einem feuchten Lappen abwischen und danach mit einem Geschirrtuch trocknen. Das Ceranfeld und die Spüle kann man super mit dem Ceranfeldreiniger reinigen! Diese gründlich putzen und den Reiniger wieder mit einem feuchten Lappen entfernen und mit einem trockenen Geschirrhandtuch überwischen. Dadurch verhindert man auch die Bildung von sogenannten „Wasserflecken“, die aufgrund des Kalkgehaltes im Wasser durch die Trocknung des Wassers entstehen.
Wir raten, auch alle Küchenmaschinen den Gebrauchsanweisungen nach zu säubern. Auch die Kaffee- und Küchenmaschine, der Smoothiemaker, die Mikrowelle und der Wasserkocher wollen gereinigt werden! Für die automatischen Kaffeemaschinen gibt es meist Reinigungstaps, oder Pulver. Bei dem Wasserkocher empfehlen wir zu Entkalkung Zitronensäure. Diese mit heißem Wasser aufkochen lassen und gründlich ausspülen. Am besten den Wasserkocher wiederholt mit klarem Wasser aufkochen lassen, damit der Geschmack des Tees nicht drunter leidet.
5. Bad putzen
Die Küche blitzt vor Sauberkeit. Jetzt ist das Badezimmer an der Reihe.
Was wird benötigt?
Ihr braucht einen Bad-Reiniger, Scheuermittel, einen Schwamm, einen feuchten Lappen, ein Geschirrhandtuch und eine Zitrone, bzw. Zitronensäure aus der Flasche
Wie gehen wir vor?
Zuerst besprüht Ihr die Dusche-, bzw. Badewanne, das WC und das Waschbecken mit dem Bad-Reiniger. Wenn der Schmutz besonders hartnäckig ist, könnt Ihr den Bad-Reiniger auch zuerst etwas einwirken lassen. Danach schrubbt die Sanitäranlagen gründlich. Nachdem Ihr das gemacht habt könnt Ihr diese mit heißem Wasser abspülen, bzw. mit einem feuchten Lappen abwischen. Um Wasserflecken zu vermeiden trocknet Ihr die Sanitäranlagen mit einem Handtuch ab. Gerade in der Dusche bildet sich oft Kalkgestein an den Rändern. Um diesen zu entfernen, könnt Ihr die Stellen mit einer Zitrone einreiben, bzw. großzügig mit der Zitronensäure benetzen. Das lasst Ihr einige Zeit einwirken. Danach sind die Kalksteine mit der groben Seite des Schwammes entfernbar.
Zu Allerletzt kommen die Fliesen. Diese könnt Ihr mit einem feuchten Schwamm und Scheuermittel einreiben. Wenn das getan ist, mit Wasser abspülen oder mit einem feuchten Lappen abnehmen. Um alle Wasserreste zu entfernen, könnt ihr den mit Gummi besetzten Abzieher verwenden oder aber mit einem Geschirrhandtuch trocknen.
6. Boden säubern
Jetzt wo die Wohnung aufgeräumt, die Fenster geputzt, der Staub entfernt und Küche und Bad gereinigt sind, kommen wir zur Reinigung des Fußbodens.
Was wird benötigt?
Zur Reinigung des Fußbodens benötigt Ihr folgendes: Essig, oder Allzweckreiniger, Spezialreiniger für Holzböden, Staubsauer sowie einen Wischmobb
Wie gehen wir vor?
Wie bereits zuvor, staubsaugen wir zuerst die gesamte Wohnung. Vergesst nicht die Flächen unter dem Bett, unter dem Schreibtisch, oder in den hinteren Ecken. Hier sammelt sich besonders viel Staub. Wenn der grobe Dreck entfernt ist, mischt ihr in ca. 8 Liter warmem Wasser 2 Kappen (á ca. 40 ml) Essig, oder Allzweckreiniger. Darin taucht Ihr euren Wischmobb ein und wringt diesen aus. Dann wischt Ihr die Räume von hinten nach vorne durch. Wichtig: lauft auf keinen Fall durch das bereits Gewischte. Das gibt Flecken und Ihr könnt ggf. nochmal von vorne anfangen. Holzboden, bzw. Laminatboden sind mit Vorsicht zu behandeln! Entweder Ihr wascht diesen mit Wasser und Allzweckreiniger und wringt den Lappen sehr stark aus, oder Ihr reinigt diesen mit einem Holzspezialreiniger nach Gebrauchsanweisung. Holzböden reagieren empfindlich auf Nässe. Laminat und Parkettboden quellen schnell auf.
Fertig!! Eure Wohnung blitzt und riecht sauber. Jetzt habt Ihr euch eine Pause verdient und könnt gemütlich auf dem Sofa die Füße hoch legen.
