Berufe im Immobilienbereich: Immobilienkauffrau/-mann

Schon bei meinem zweiwöchigen Praktikum bei Meyerdierks Immobilien in der 9. Klasse habe ich viel über die Immobilienbranche im Bereich Verkauf, Immobilien Verwaltung und Buchhaltung gelernt. Meine Entscheidung stand fest. Mit diesem Beruf kann ich mich identifizieren. Das ist mein Traumberuf!

Aber was macht diesen Beruf so interessant?

Als Immobilienkauffrau/-Mann hat man ein vielfältiges Arbeitsgebiet. Gerade jetzt in der Ausbildung lernen wir viele verschiedene Fassetten des Berufes kennen. Ein typischer Arbeitsalltag besteht aus vermehrtem Kundenkontakt im persönlichen Gespräch, bei Besichtigungen, am Telefon oder per Schriftverkehr. Des Weiteren arbeiten wir natürlich viel am Computer. Sei es um Kündigungen unserer Mieter zu beantworten, Exposés zu erstellen, oder Grundrisse für Wohnungen zu erstellen. Dies ist aber nur ein kleiner Teil unseres Arbeitsgebietes.

Ein weiterer Teil besteht darin, Besichtigungstermine auszumachen und durchzuführen. Schließlich ist die Vermittlung von Immobilien ein großer Teil der Ausbildung. Die Verwaltung von Immobilien ist jedoch auch ein großer Bestandteil. Anfangs begleitet man die Verwalter bei ihren täglichen Tätigkeiten, hört bei Telefonaten zu, um zu lernen, wie man bei bestimmten Problemsituationen reagiert. Mit der Zeit bekommt man immer mehr Aufgaben zugeteilt. Man führt Wohnungsabnahmen durch, in denen dokumentiert wird, wie die Mietsache von dem Vormieter hinterlassen wurde, fährt zu Objekten und schaut sich Schäden an, die behoben werden müssen und noch vieles mehr. Mit der Zeit eignet man sich ein großes Repartoi an technischem Fachwissen an, um zu wissen wie man welche Schäden behebt, bzw. beheben lassen kann. Außerdem lernt man von den Verwaltern, wie man Eigentümerversammlungen leitet.

Hier werden die Eigentümer informiert, in welchem Zustand sich das betreffende Gebäude befindet, wie die finanzielle Lage ist, ob Investitionen getätigt werden müssen oder nicht. Hier tritt der Verwalter bei Unstimmigkeiten auch oft als Vermittler auf. Geduld, Verständnis und vor allem Kompetenz sind gefragt! Auch kommt es des Öfteren vor, dass wir die Bauvorhaben unserer Eigentümer begleiten und beaufsichtigen.

Voraussetzungen:

Charakterlich:
Man sollte: selbstbewusst, charismatisch, zuverlässig, offen, geduldig, organisiert, strukturiert und teamfähig sein

Beruflich:
Für die Ausbildung zur Immobilienkauffrau/-mann sollte man mindestens einen Realschulabschluss vorweisen können.

Weiter- und Fortbildungen:

Immobilienfachwirt:
Ziel: Führungsposition im Immobilienmanagement
Die Weiterbildung kann je nachdem, ob man sie in Vollzeit oder nebenberuflich absolviert, 3 Monate, bis zu 2 Jahren dauern.

Studium:
Immobilienbetriebswirt/-in:
Die hauptsächlichen Themenbereiche: internationaler Immobilienbereich, Wertermittlung und Immobilienverwaltung.
Der Immobilienfachwirt kann dem Studium angerechnet werden.
Man hat als ausgebildete/-r Immobilienkauffrau/-mann viele Möglichkeiten.

(Stand 2015)
Quelle: http://berufenet.arbeitsagentur.de/berufe/