Ob Student, Berufseinsteiger oder Auszubildender, wer gerade ins Berufsleben startet hat nur begrenzte finanzielle Mittel zur Verfügung. Die erste eigene Wohnung muss daher sorgfältig geplant werden, um einmalig hohe oder Folgekosten zu vermindern.
Wohnkosten sparen – die richtige Wohnung aussuchen
Die Miete und die Nebenkosten spielen eine große Rolle für die Auswahl der Wohnung. Außerdem sollte man auf die Wärmedämmung achten und darauf ob Türen und Fenster dicht sind. Ich kann meine Wäsche draußen im Freien oder in einem Trockenkeller trocknen? Sehr gut, denn so spart man sich die Energie- und Heizkosten für einen elektrischen Wäschetrockner. Ebenso ist es sehr wichtig, wie groß die Entfernung zur Arbeits- oder Ausbildungsstätte ist. Die Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr und fußläufig zu erreichende Einkaufsmöglichkeiten sind entscheidend für die anfallenden Fahrtkosten. Vor dem Umzug sollte man sich erkundigen, ob man gewisse Zuschüsse wie BAföG, Berufsausbildungsbeihilfe oder Ausbildungsgeld beantragen kann.
Die erste (preiswerte) Einrichtung
Die Konzentration auf das Wesentliche ist hier besonders wichtig. Man erhält gebrauchte Möbel auf verschiedenen Internetplattformen besonders günstig oder geschenkt und diese sind meistens qualitativ genauso gut wie Billigmöbel. Bei den Elektrogeräten ist es wichtig darauf zu achten, dass diese eine gute Energieeffizienz aufweisen. Eine helle Einrichtung und die richtige Platzierung von Lampen helfen, Energie zu sparen. Empfehlenswert sind LED-Lampen, weil diese noch weniger Strom als Energiesparlampen verbrauchen. Die Auswahl eines günstigen Energieversorgers und des Anbieters für Telefon und Internet wirkt sich auf die monatlich anfallenden Kosten aus.
Haushaltsbuch führen/laufende Kosten auflisten
Es ist wichtig, seine Einnahmen und Ausgaben im Blick zu behalten. Hilfreich ist es, sich schon vor dem Einzug in die erste eigene Wohnung eine Auflistung aller Kosten zu erstellen. Dies ist für die Auswahl der Wohnung sehr entscheidend. An der Auflistung kann man erkennen, was im Monat für Freizeit, Hobbys, Party oder andere Dinge übrig bleibt. Ersparnisse, für eventuelle größere Ausgaben, sollten ebenfalls mit in die Berechnung einfließen.
Die Verminderung der Lebenshaltungskosten
Mit diesen Tipps, kann man die laufenden Kosten auf Dauer senken:
- Je nach Raum auf angemessene Temperaturen achten
- Heizkörper sollten niemals abgedeckt werden
- Bei hoher Luftfeuchtigkeit sollte sofort gelüftet werden (nach dem Duschen)
- Kein Kippen der Fenster während der Heizperiode
- Bei niedrigen Außentemperaturen kurzes Stoßlüften
- Zweimal täglich lüften
Geschirrspülmaschine und Waschmaschine, sollten bei jedem Waschgang voll ausgelastet werden. Wenn man mit der Hand spült, sollte man das Geschirr nicht unter fließendem Wasser reinigen. Beim Einseifen, ob in der Dusche oder beim Hände waschen, sollte man sich daran gewöhnen, das Wasser in der Zeit auszustellen. Wichtig ist das Ausschalten der Stand-by-Betriebe von elektrischen Geräten.
Beim Einkaufen und Kochen lässt sich ebenfalls viel Geld sparen. Es ist wichtig, sich vor dem Einkaufen eine Einkaufsliste zu schreiben, um mögliche Spontankäufe zu vermeiden. Am Sonntag die Angebote der Supermärkte zu checken, ist ebenfalls hilfreich für den Wocheneinkauf. Preiswerte Produkte, sowie die Eigenmarken der Supermärkte sind im Gegensatz zu Markenprodukten genauso gut und um einiges günstiger. Man kann aber auch größere Mengen zubereiten und diese dann portionsweise einfrieren.
Quelle: http://www.loslegen.net/wohnen/checklisten-und-tipps/spartipps-zum-sparen-beim-umzug/